Schluss mit aufwendigen Changes. Investieren Sie lieber in verdaubare Entwicklungsschritte, die Freude bereiten und rasch messbare Erfolge bringen.
Stufenorientierte Organisationsentwicklung
Inhaltsverzeichnis
- Die stufenorientierte Entwicklung von Organisationen
- Die organisatorische Reife ermitteln
- Der Startworkshop schafft Orientierung
- Das Entwicklungsdesign dient der Organisations-Synchronisation und erleichtert den Change
- Exponential Leadership – die Führung der Zukunft
- Stufenorientierte Kompetenzentwicklung
- Stufenorientierte Teamentwicklung
- Stufenorientierte Entwicklungen passieren leicht (ohne Instabilität und Turbulenz)
- Stufenentwicklung in der Praxis
- Weitere Informationen zur organisatorischen Stufenentwicklung
- Kundenstimmen
- Unsere Kunden
Die stufenorientierte Entwicklung von Organisationen
Die individuelle Reifestufe wirkt sich massgeblich auf das Verhalten in Organisationen aus. Die Reifestufe bestimmt, wie Menschen mit Aufgaben umgehen, wie viel Verantwortung übernommen werden kann, wie geführt wird, wie man sich im Team verhält und auch, wie man sich organisiert. Rund um die individuellen Stufen lassen sich daher auch organisatorische Stufen ableiten. Jede Reifestufe ist für bestimmte Aufgabentypen hervorragend geeignet. Eine Organisation funktioniert dann gut,
- wenn die Mitarbeitenden über die notwendige Reife verfügen, um die Aufgabenkomplexität bewältigen zu können,
- wenn das Führungsverhalten der Vorgesetzten zur Reife der Mitarbeitenden passt und umgekehrt,
- wenn die zur Handlungslogik von Vorgesetzten und Mitarbeitenden passenden Organisationsinstrumente zur Verfügung stehen,
- und wenn auch das Sozialsystem in der passenden Stufenlogik funktioniert.
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Post-Postkonventionell
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Visionär-partizipative Organisation
Orientierung an dem, was sich sinnvoll anfühlt. Kollaborative, selbstorganisierte Zusammenarbeit: Verschiedenste Perspektiven werden gehört, verstanden und in gemeinsame Entscheidungen integriert. Hohe Autonomie einzelner Teams und Personen bei gleichzeitiger Orientierung an einer gemeinsamen Ausrichtung.
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Leistungs- und ergebnisorientierte Organisation
Orientierung an Zielen. Nicht nur effizient (die Aufgaben gut organisiert erledigen), sondern vor allem effektiv (die richtigen Prioritäten setzen). Details und das Ganze im Blick haben. Fachthemen in übergreifenden Prozessen zu einem Ganzen verbinden. Bewusstsein, dass man gegenseitig aufeinander angewiesen ist, und daraus resultierend eine hohe Kompromissbereitschaft. Zusammenarbeit in fachübergreifenden Teams funktioniert zuverlässig. Verlässliche Commitments: Wenn jemand eine Leistung zusagt, kann man sich darauf verlassen, dass diese Leistung auch zum vereinbarten Zeitpunkt geliefert wird.
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Expertenorganisation
Orientierung an Zahlen, Daten, Fakten sowie an wissenschaftlichen Standards, Normen und Verfahren. Die Arbeit ist gut und effizient organisiert. Lösung von komplizierten Aufgaben. Projektarbeit. Oft rationalistische und tendenziell auch rechthaberische Diskussionen. Stolz auf die eigene Expertise. Mehr einzelkämpferische Helden als teamorientiertes Arbeiten.
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Traditions- und regelorientierte Organisation
Wir erledigen unsere Aufgaben so, wie wir das schon immer gemacht haben. Hohe Orientierung an den Erwartungen anderer. Die Kundenanforderungen um jeden Preis erfüllen wollen. Grosse Hilfsbereitschaft im Team. Wenig organisatorische Regelungen. Formalistische Führung.
3
Taskforce / Krisenmanagement, dominanzorientierte Organisation
Bewältigung von chaotischen und hektischen Situationen. Einer befiehlt, die anderen gehorchen. Jeder orientiert sich an den eigenen Bedürfnissen und versucht, diese gegen die anderen durchzusetzen („ich gegen den Rest der Welt“).
Die organisatorische Reife ermitteln
Die organisatorische Reife kann anhand von stufenorientierten Fragen ermittelt werden. Insgesamt stehen 150 stufenorientierte Fragen mit jeweils einer Beschreibung der Stufen 3-7 zu folgenden Themen zur Verfügung:
- Individuelle Kompetenzen
- Führungskompetenzen
- Sozialsystem
- Organisationsinstrumente
- Komplexität der Aufgabe
Wir beginnen einen stufenorientierten Entwicklungsprozess in der Regel mit einem gemischten Fragebogen, der eine gute Einschätzung der Ist- und Soll-Reife ermöglicht.
Der Startworkshop schafft Orientierung
A) Ist-Soll-Reife (Workshop 1/2 Tag):
Der Fragebogen zur Ist-Soll-Reife wird in der Regel vor dem Workshop ausgefüllt.
Im Workshop entwickeln wir ein gemeinsames Verständnis des Reifemodells und ermitteln die aktuellen organisatorischen Herausforderungen.
B) Zwischen dem ersten und zweiten Halbtag wertet die Entwicklungsbegleitung die bisherigen Ergebnisse aus, bildet Hypothesen zu Ist und Soll und entwickelt erste Ideen zum Entwicklungs-Sweetspot.
C) Entwicklungsziele und -Schwerpunkte (Workshop 1/2 Tag):
Die Auswertungen und Hypothesen der Entwicklungsbegleitung werden diskutiert und weiterentwickelt.
Es werden gemeinsame Entwicklungsziele und erste Ideen zu den Entwicklungsschwerpunkten formuliert. Sobald der Entwicklungs-Sweetspot gefunden ist, kehrt Ruhe ein. Der Sweetspot ist mit einem tiefen Gefühl von Stimmigkeit bei allen Beteiligten verbunden: „Ja, genau das müssen wir ansetzen!“
Das Entwicklungsdesign dient der Organisations-Synchronisation
Nach dem Startworkshop entwickelt die Entwicklungsbegleitung einen Meilensteinplan für die integrale Organisationsentwicklung. Der Plan besteht aus Entwicklungswellen von jeweils 2-3 Monaten Dauer. Die nächste anstehende Entwicklungswelle wird jeweils detailliert geplant.
Mit dem Entwicklungsdesign stellen wird eine hohe Synchronisation der Organisation sicher. Jede Organisationseinheiten werden auf der für sie passenden Stufe synchronisiert und es wird auch festgelegt, auf welcher Stufe die Führungskräfte sich übergreifend synchronisieren.
Exponential Leadership – die Führung der Zukunft
Führungskompetenz in eine nächste Stufe entwickeln
Klassische Führungstrainings mit Fokus auf Management- und Führungstools unterstützen optimal die Entwicklung zur Expertenstufe (Stufe 5). Ein Executive MBA fördert zusätzlich die eigenverantwortliche Weiterentwicklung und adressiert zentrale Managementaspekte auf der eigenbestimmten Stufe 6.
Der entscheidende Unterschied zwischen einem effektiven und einem außergewöhnlichen Führungsteam liegt jedoch in der persönlichen Reife – wie die nebenstehende Darstellung deutlich macht.
In unserem Exponential Leadership Programm stellt sich das gesamte Führungsteam gemeinsam den realen Herausforderungen und Entwicklungsfeldern. Gearbeitet wird direkt am lebenden System – an der tatsächlichen Führungspraxis.
Exponential Leadership stärkt die Reife des gesamten Führungsteams und steigert seine Wirksamkeit nachhaltig und spürbar.
Stufenorientierte Kompetenzentwicklung
Mit der stufenorientierten Kompetenzentwicklung kann die Reife der gesamten Unternehmung positiv beeinflusst werden. Die meisten Führungskräfte empfinden die stufenorientierte Kompetenzentwicklung als Bereicherung und Stärkung des MBO-Prozesses.
Vor dem MBO-Prozess werden für jedes Team die jeweils 10-15 relevantesten Kompetenzen ausgewählt. Die stufenorientierten Beschreibungen pro Kompetenz ermöglichen es beiden Seiten (Geführte und Führende), eine Einschätzung der aktuellen Kompetenz vorzunehmen und die Kompetenzen auszuwählen, für die sich eine persönliche Entwicklung am meisten lohnt. Für diese Kompetenz(en) wird ein Entwicklungsziel und ein Entwicklungsplan vereinbart.
Die stufenorientierte Kompetenzentwicklung kann auch auf Teamebene implementiert werden.
Stufenorientierte Teamentwicklung
Der Umgang mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten im Team stellt für jedes Team eine Herausforderung dar.
In der Teamentwicklung gehen wir dieses Thema von Stufe zu Stufe differenzierter an.
Wir starten den Lernprozess auf jeder Stufe mit einem persönlichkeitsorientierten Fragebogen, der sich an der Grundpersönlichkeit und an den persönlichen Stressmustern orientiert.
Der erste Lernschritt besteht für alle Teams darin, typische Teamprobleme vor dem Hintergrund der Persönlichkeitsunterschiede neu zu interpretieren und zu verstehen. Dieser Schritt führt in allen Teams zu einer ersten Entlastung.
Die rationalistische Stufe (5) fordern wir heraus, indem wir gemeinsam einen wertschätzenden Umgang mit den Unterschiedlichkeiten im Team üben. Ab der eigenbestimmten Stufe (6) lernen die Teammitglieder, innere Spannungen besser wahrzunehmen und auszugleichen sowie äußere Spannungen als persönliche Entwicklungschance zu nutzen.
Stufenorientierte Entwicklungen passieren leicht (ohne Instabilität und Turbulenz)
Ein gut synchronisierter Change, der dem Sweetspot der Veränderung folgt, hat viele Vorteile:
- Der Change verunsichert nur leicht.
- Die Menschen können die Veränderungsnotwendigkeit und den Weg ins Ziel nachvollziehen.
- Sie trauen sich und der Organisation die Entwicklung zu.
- Die Organisation und die Menschen in der Organisation durchlaufen den Change sehr rasch – ohne den Umweg über Verunsicherung, Instabilität, Turbulenzen und Revolution.
- Die neue Stabilität auf höherem Niveau wird rasch erreicht.
Die grüne Fläche stellt einen echten Produktivitätsgewinn dar!
Stufenentwicklung in der Praxis
«Stufenentwicklung in der Praxis», ist ein Buch über die organisatorische Stufenentwicklung. Die Stufen sind jeweils entlang der 5 Wesenselementen beschrieben und gleichzeitig finden sich zahlreiche Interventionen und Fallbeispiele.
Mit sicherer Hand durch unsichere Zeiten navigieren
Stufenentwicklung ermöglicht erstaunliche Einsichten in organisatorische sowie zwischenmenschliche Probleme. Sie zeigt sehr konkret, wie Organisationen agiler, lernfähiger, kooperativer, engagierter, kreativer, sinnorientierter, innovativer und/oder selbstorganisierter werden.
Viele Praxisbeispiele veranschaulichen, wie Führungskräfte zu glaubwürdigen Leadern werden, wie Teams und Mitarbeitende ihr ganzes Potenzial entfalten und wie sich die Energie auf gemeinsame Ziele und Visionen bündeln lässt.
Durch die Kenntnis der Stufenentwicklung werden alltägliche Muster und Fallstricke, aber auch Potenziale von Organisationen sichtbar. Auf Basis dieser Erkenntnis lässt sich eine konkrete Entwicklungsidee generieren. Mit der Zeit verdichtet sich die erste Entwicklungsidee zu einer unverrückbaren Intention. Die Menschen wissen jetzt: „Ja wir können und wollen diesen Entwicklungsschritt tun, und haben eine gute Anleitung in der Hand, die uns zeigt, wie das geht“.
Weitere Informationen zur organisatorischen Stufenentwicklung
Stufenorientierte Organisationsentwicklung – YouTube:
- Teil 1: Synchronisation von Handlungslogiken
- Teil 2: Die wichtigsten organisatorischen Handlungslogiken (Beschreibung der organisatorischen Stufen)
- Teil 3: Stufenorientierte Organisationsentwicklung (Vorgehen)
Kundenstimmen
Unsere Kunden
- FfE: Forschung zur Energiewende
- Mobility – Carsharing ein Zukunftsmodell
- Expertcloud
- Gemeinschaft Sonnenwald – Lebens- und Erwerbsform der Zukunft
- Die Coaching Gesellschaft
- scale up
- Malerinstitut
- Diverse Malerbetriebe
- SBB
- AXA
- Deutsche Börse
- Credit Suisse
- Swiss Life
- Kanton Thurgau
- Vontobel
- Implenia
- Wolff Daten, Menschen, Marketing
- Zentrum Kohlfirst – Alters- und Pflegeheim
- Rötel Zürich – Sozialpädagogik
- CP-Schule und Therapeutische Wohngruppe
- Verschiedene Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden
- Samariterverein Thurgau
- Stiftung Generationendialog
- Bruderhausdiakonie
- Bildungszentrum Arenenberg
- Bildungszentrum Bau und Mode
- Integrale Tagesschule Winterthur
- CP-Schule, St. Gallen
- Primarschulen (Steckborn, Tägerwilen, Kemmental)
- Kantonsschulen (Kreuzlingen, Romanshorn)
- Bildungszentrum Wirtschaft, Weinfelden
- B. Braun
- Enocean
- Müller Martini
- Kehrichtverbrennung Thurgau
- Glambia – Nahrungsmittel
- Küchler Druck AG
- Die Schweizerische Post
- Die Schweizerischen Bundesbahnen
- SBB
- Mobility
- Die Schweizerische Post
- Implenia
- Malerinstitut
- Hotel Säntispark St. Gallen
- Thurgau Tourismus
- Wanderwege Thurgau
- Credit Suisse
- Deutsche Börse
- Swiss Life
- AXA
- Baloise
- Zürich
- Vontobel
- Proparis
- sympany – Krankenkasse
- Raiffeisen Bank
- Staatskanzlei
- Finanzdepartement
- Inneres und Volkswirtschaft
- Bundesverwaltungsgericht
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- Staatsanwaltschaft, Jugendanwaltschaft
- Kantonspolizei
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