Menschen bringen – unabhängig von ihrer Reifestufe – unterschiedliche Grundpersönlichkeiten und typische Stressmuster mit. Was sich mit zunehmender Ich-Entwicklung verändert, ist:

• der Umgang mit der eigenen Persönlichkeit und den Stressreaktionen,
• sowie der Umgang mit Menschen, die ganz anders ticken.

Bis zur rationalistischen Stufe (5)
… setzen sich Menschen kaum mit solchen Fragen auseinander. Die Haltung lautet oft: „Ich bin eben so.“ Innere Spannungen, übertriebene Stärken oder widersprüchliches Verhalten (z. B. „zwei Gesichter“) werden selten bewusst wahrgenommen. Feedback zur Persönlichkeit wird meist rationalisiert oder abgewehrt. Unterschiedliche Muster im Zwischenmenschlichen führen häufig zu Konflikten – die Schuld wird beim Gegenüber gesucht.

Ab der eigenbestimmten Stufe (6)
… beginnt eine systematischere Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit und dem Anderssein anderer. Unterschiede, innere Konflikte oder dysfunktionale Muster werden zunehmend bewusst – und zum Thema in Coachings und Teamentwicklungen, besonders in leistungs- und ergebnisorientierten Teams. Auch für Menschen auf dem Weg von Stufe 5 zu 6 ist dieses Thema ein wirkungsvoller Entwicklungstreiber.

Ab der relativierenden Stufe (7)
… rückt die Auseinandersetzung mit den eigenen Überlebensstrategien (Stressmustern) noch stärker ins Zentrum. Nun geht es um die Integration verdrängter Anteile, das Verstehen der eigenen Reaktionslogiken und das differenzierte Wahrnehmen der eigenen inneren Dynamiken.

Was dich im Seminar erwartet:

• Du lernst dich selbst – in Resonanz mit anderen – besser kennen.
• Du erfährst, wie du Persönlichkeits- und Stressmuster in Coaching- oder Teamentwicklungsprozesse sinnvoll integrierst.
• Du startest mit einem differenzierten Fragebogen, der deine Grundpersönlichkeit und dein Stressverhalten abbildet.
• Du lernst Methoden kennen, um mit Polaritäten und Reaktionsmustern entwicklungsorientiert zu arbeiten – für dich selbst wie auch in der Begleitung anderer.

Nach dem Seminar hast du (kostenpflichtigen) Zugang zu den Fragebögen, um sie in deiner eigenen Praxis einzusetzen – sei es in Coachings, Workshops oder Teamentwicklungsprozessen.